Wer dieser Tage durch den Bremer Bürgerpark flaniert, dem könnte ein Mann auffallen, der ob seines eigenwilligen Laufstils sofort ins Auge sticht. Auf einem Bein hüpfend dreht Extremsportler Emin da Silva derzeit dort seine Runden. Der 48-Jährige verfolgt mit Akribie und sportlichem Enthusiasmus einen strikten Trainingsplan. Sein Ziel ist klar definiert: Den Wien-Marathon will er auf einem Bein laufen. Weiterlesen
Archiv des Autors: Eike Nienaber
New-York-City-Marathon 2019
Manchmal sagen Zahlen mehr als tausend Worte. Bei Emin da Silva scheint dies definitiv der Fall zu sein. 240 Kilometer in 45 Stunden ohne Pause auf dem Laufband, 63 Marathons an 63 aufeinanderfolgenden Tagen von Bremen bis zur türkischen Grenze oder 110 Kilometer bei 40 Grad Celsius in der ältesten Wüste der Welt inklusive Endspurt auf die weltweit höchste Düne – dabei innerhalb von zehn Jahren 60.000 Euro gesammelt und damit unzähligen hilfsbedürftigen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Weiterlesen
Ortstermin im Bremer Bürgerpark
run45 – Es ist vollbracht
Extremsportler Emin da Silva legt 45 Stunden auf dem Laufband zurück
Bremen – In 45 Stunden 240 Kilometer mit rund 303.150 Schritten zurückgelegt, dabei literweise verloren und einen großen Topf Spenden gesammelt – so die Bilanz von Emin da Silvas „run45“ im Bremer Weserpark, den der Extremsportler am Freitagnachmittag vor zahlreichen Schaulustigen sogar noch mit einem finalen Spurt beenden konnte.
Superlativ am laufenden Band
Extremsportler Emin da Silva macht sich ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art
Emin da Silva feiert seinen 45sten Geburtstag. Das allein ist eher weniger spektakulär. Doch anstatt 45 Kerzen auf der Torte auszublasen und sie im Anschluss im Kreise von Freunden und Bekannten zu verzehren, läuft der Bremer lieber … 45 Stunden lang … am Stück!
Emin und Joey Kelly
Namib Desert Marathon: Mehr als nur Spuren im Sand
Den „Big Daddy“ im Sossusvlei mit seinen 380 Metern Höhe im Hochsommer und dazu im Laufschritt zu erklimmen, darauf kommen in Namibia vermutlich die Wenigsten. Geschweige denn, sie legen zuvor auch noch 108 Kilometer per pedes durch die Namib zurück. In Windhoeks Partnerstadt Bremen jedoch, da reift ein solch wahnwitziges Unterfangen bereits seit Monaten in den Köpfen dreier passionierter Marathon-Läufer: Anne Schmidt, Emin da Silva und Roland Krone starten beim diesjährigen „100 km of Namib-Desert“-Marathon!
Die älteste Wüste der Erde, Temperaturschwankungen von bis zu 70 Grad Celsius und die weltweit höchste Düne im Endspurt nehmen – Superlative, die Emin da Silva wenig abschrecken. Im Gegenteil – der Bremer Fitnesstrainer und passionierte Marathonläufer sieht solche vermeintlich widrigen Bedingungen eher als sportliche Herausforderung. „Mich haben solche Extreme stets gereizt und außerdem denke ich, gut vorbereitet zu sein“, gibt sich der 37-Jährige guter Dinge, auch den Anforderungen, welche die Namib ihm abverlangen wird, gewachsen zu sein.