627 Minuten laufend helfen

3 Minuten für jedes Land dieser Erde

Emin da Silva

Emin da Silva möchte ­symbo­lisch um die Welt laufen. Genau heißt das, drei Minu­ten für jedes der ins­ge­samt 209 Länder dieser Erde, was eine Gesamt­lauf­zeit von 10 Stun­den und 27 Minu­ten ergibt. Unter­stützt wird er dabei von 209 Bremer Kindern, die ihn auf einem wei­te­ren Lauf­band jeweils für drei Minu­ten beglei­ten werden. Um den inter­na­tio­nalen Aspekt hervor­zu­heben, haben die Kinder Wurzeln aus aller Herren Länder.

Sein Anliegen mit dieser Aktion ist nicht rein sport­licher, son­dern viel­mehr kari­ta­tiver Natur. So möchte Emin an diesem Tag in der Zeit von 10 bis 20.27 Uhr darauf auf­merk­sam machen, dass Kinder die Zukunft nicht nur unserer, sondern aller Gesell­schaften dieser Welt sind. In vielen Staaten dieser Erde sind die vermeint­lich schwächsten Glieder der Gesell­schaft unter­drückt und ihnen werden von vorn­herein jegliche Zukunfts­aus­sichten verbaut. Doch ohne die Zukunft der Kinder dieser Welt, ist auch die unsrige, die der Erwach­senen, mittel- bzw. länger­fristig in Gefahr. Mit seinem Lauf unter dem Motto „627 Minuten laufend helfen“ möchte er das öffent­liche Interes­se der Bremer Bevöl­ke­rung an diesen auch hier­zu­lande verbes­serungs­würdigen Umstän­den wecken.

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Namib Desert Marathon: Mehr als nur Spuren im Sand

Den „Big Daddy“ im Sossusvlei mit sei­nen 380 Metern Höhe im Hoch­som­mer und dazu im Lauf­schritt zu erklim­men, darauf kom­men in Namibia vermut­lich die Wenig­sten. Geschweige denn, sie legen zuvor auch noch 108 Kilo­meter per pedes durch die Namib zurück. In Windhoeks Part­ner­stadt Bremen jedoch, da reift ein solch wahn­wit­ziges Unter­fan­gen bereits seit Mona­ten in den Köpfen dreier pas­sio­nier­ter Mara­thon-Läufer: Anne Schmidt, Emin da Silva und Roland Krone star­ten beim dies­jäh­rigen „100 km of Namib-Desert“-Mara­thon!

Die älteste Wüste der Erde, Tempe­ra­tur­schwan­kungen von bis zu 70 Grad Celsius und die welt­weit höch­ste Düne im End­spurt neh­men – Super­la­tive, die Emin da Silva wenig abschre­cken. Im Gegen­teil – der Bremer Fitness­trainer und passio­nierte Mara­thon­läufer sieht solche vermeint­lich widri­gen Bedin­gun­gen eher als sport­liche Heraus­for­de­rung. „Mich haben solche Extreme stets gereizt und außer­dem denke ich, gut vorbe­reitet zu sein“, gibt sich der 37-Jäh­rige guter Dinge, auch den Anfor­de­run­gen, welche die Namib ihm abver­lan­gen wird, gewach­sen zu sein.

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