Ankunft in Dresden

ASB-Lauf setzt Zeichen für Toleranz und Zuwanderung

Mit dem ASB-Lauf 2015 von Bremen nach Dresden werben Emin da Silva und der ASB für ein buntes Deutsch­land. Heute erreichte da Silva sein Ziel in Dresden und wurde von einer jubelnden ASB-Delegation empfangen.

Köln/Dresden. Nach 500 Kilometern in sieben Tagen hat heute der ASB-Mitar­beiter und Extrem­sportler Emin da Silva um 15 Uhr sein Ziel am Glocken­pavillon in Dresden erreicht. Mit dem Lauf von Bremen nach Dresden werben Emin da Silva und der Arbeiter-Sama­riter-Bund für Weltof­fenheit, Toleranz und Zuwan­derung. Den Läufer empfing eine begeis­terte ASB-Delegation in der sächs­ischen Landes­hauptstadt.

ASB-Bundesvorstandsmitglied Krimhild Niestädt dankte Emin da Silva für seinen großen sport­lichen Einsatz und sein soziales Engage­ment. „Der Verband hätte keinen bes­seren Botschaf­ter für ein buntes und tole­rantes Deutsch­land als Emin da Silva finden können. Er selbst ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration und macht Zuwande­rern und Deutschen gleicher­maßen Mut: den einen, ihre Ziele in Deutsch­land zu verfolgen; den anderen, Migration als eine Berei­cherung anzusehen„, erklärte Krimhild Niestädt.

Emin da Silva (42) kam mit 18 Jahren als kurdischer Flüchtling aus der Türkei nach Deutsch­land. Heute arbeitet er als Jugend­betreuer in einem Bremer ASB-Wohn­heim für unbeglei­tete minder­jährige Flücht­linge. In seiner Rede erklärte der Bremer die Motivation für seinen Lauf: „Der Sport hat mir während meines zehn­jäh­rigen Asyl­ver­fahrens den nötigen Halt gegeben. Heute will ich mit Sport zum Dialog zwischen Menschen unter­schied­licher Nationen und Kulturen beitragen.“

Schon letztes Jahr war Emin da Silva für den ASB von Bremen nach Berlin gelaufen. Er verband eine Einladung beim Bundes­prä­sidenten mit einem Spenden­lauf für unbeglei­tete minder­jährige Flüchtlinge.

Bremen tut was!

Der ASB ist seit 30 Jahren in der Flüchtlings­hilfe aktiv. So betreibt er in Bremen und Hamburg Wohn­heime für Flücht­linge und betreut in verschie­denen Bundes­ländern Flücht­linge in Asyl­unter­künften.

Quelle:    Artikel auf ASB Homepage veröf­fent­licht am 25. April 2015

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